Abel Tasman Nationalpark

Heute Vormittag ging es von der »Wainui Bay« zunächst auf den »Gibbs Hill« (405m), von dem man zwar keinen 360°-Rundblick hatte, doch dafür einen traumhaften Blick auf die »Golden Bay«. Diese hat ihren Namen übrigens dem Goldrausch und nicht etwa dem herrlichen goldfarbenen Sand zu verdanken.

Weiter ging mein Weg auf dem »Gibbs Track« hinunter bis zum »Anapai Bay«, einem sehr schönen Strand im »Abel Tasman« Nationalpark. Theoretisch wäre an diesem Strand heute mit meiner geplanten Wanderung (my tour on Komoot) Schluss gewesen, denn Zyklon »Gita« zerstörte nicht nur Straßen, sondern auch Wanderwege, insbesondere einen kleinen Abschnitt des »Abel Tasman Coast Walk« zwischen der »Anapai Bay« und »Mutton Cove«, wodurch dieser offiziell gesperrt war. Zum Glück waren die Verwüstungen aber nicht all zu katastrophal, so dass ich den Weg trotzdem weiter wagte. Und es hat sich auf alle Fälle gelohnt, denn die kommenden Streckenkilometer waren der Wahnsinn! Schon der komplett menschenleere Strand am »Mutton Cove« – welchen ich endlich zum Schwimmen im Meer nutzte – wäre es alleine wert gewesen. Und dann wartete ja wenige Kilometer später am nördlichsten Ende des Parks noch der »Separation Point« auf mich, der eine tolle Panoramaansicht auf die »Golden Bay« und die »Tasman Bay» eröffnete. Außerdem konnte ich dort – selbstverständlich wieder ganz allein – Pelzrobben beim Sonnen und Schwimmen beobachten.

Im Gesamten war dies bisher mein schönster und abwechslungsreichster Wanderweg auf der Südinsel. Ich bin gespannt, was noch so alles auf mich wartet …