Die vergangenen eineinhalb Tage verbrachte ich in Dunedin, der zweitgrößten Stadt auf der Südinsel, und deren Umgebung.
»Sandfly Bay«
An der »Sandfly Bay« hieß es am gestrigen Tag ab dem späten Nachmittag wieder mal warten auf die Gelbaugenpinguine. Leider suchte ich mir das falsche Ende des Strandes heraus und verpasste die Ankunft der wenigen Pinguine am Strand. Aber ich kam zumindest noch rechtzeitig, um sie auf dem Weg zu ihren Nestern zu beobachten. Und auch am »Sandfly Bay« traf man wieder Pelzrobben und Seelöwen an, die auf den Felsen beziehungsweise am Strand labten.
Dunedin
Dunedin selbst hatte für mich lange nicht den Flair, den die anderen beiden Großstädte Auckland und Christchurch hatten. Vor allem war es für neuseeländische Verhältnisse relativ unsauber. Ich fand aber zwei sehr tolle und nette Cafés rund um das »Octagon«, so heißt das Zentrum Dunedins. Neben einigen Sehenswürdigkeiten wie der 1906 eröffnete Bahnhof, der chinesische Garten und ein paar alten Kirchen, findet sich auch hier eine kleine Streetart-Szene.
Wer nicht für viel Geld mit der alten Eisenbahn entlang der Pazifikküste fahren möchte (»Taieri Gorge Railway Trip«), der kann wie ich den verregneten Nachmittag für eine Führung mit anschließender Bierverprobung in der 1876 gegründeten »Speight’s Brewery« nutzen. Vor allem die anschließende Verkostung kam hier heute nicht zu kurz, durfte man sich doch nach den offiziellen drei kleinen Gläsern noch selbst am Zapfhahn probieren.
Was sonst noch war – abseits bedeutender und sehenswerter Orte
Tja, im Laufe des Tages habe ich auch immer wieder versucht, einen neuen Haarschnitt zu erhalten. Das ist aber ohne Termin gar nicht so einfach möglich. Insgesamt wurde ich bei fünf (!) verschiedenen Haarstudios abgewiesen. Erst als ich es schon aufgegeben hatte und eigentlich nochmal einen Kaffee in einem kleinen Café in einer Seitenstraße zur »George Street« trinken wollte, sah ich, dass sich genau darüber ein Haarstudio befand. Bei diesem sechsten hatte ich dann auch tatsächlich Erfolg. Das Café hatte danach übrigens schon geschlossen …